Ich sammle für meine liebe Ziehmama, damit sie sich ein neues Auto leisten kann. 

Die Folgen ihrer 2019 entdeckten Krebserkrankung in der Mundhöhle hat ihre Lebensqualität stark eingeschränkt. Von den Ärzten wurde sie unnötigerweise verunstaltet. Von ihrer Familie bekommt sie keinerlei Unterstützung. Ihre Mutter sowie ihre leiblichen Kinder helfen ihr nicht. Ihr Sohn will nichts mit ihrer Krankheit zu tun haben. Ihre Tochter war das letzte Mal im Jahr 2022 bei ihr und kümmert sich auch nicht um sie und ihre Krankheit, obwohl sie in der Altenpflege arbeitet. Ihre Mutter hat Sie nicht einmal im Krankenhaus besucht. 

Meine Ziehmama hilft immer, allen und jedem zu jeder Zeit, egal wie es ihr geht. Wenn ihre Familie von ihr was braucht, wissen sie wie man sie erreichen kann. 

Durch den Ärztepfusch wurde sie entstellt. Sie kann nur noch Brei zu sich nehmen. Ihre Zähne wurden komplett entnommen. Auch ein großer Teil ihrer Zunge musste durch einen Ärztefehler abgenommen werden. Weiterhin hat sie mit massiger Überproduktion ihres Speichels zu kämpfen. Die Küchenrolle ist ihr ständiger Begleiter. Normal essen und trinken ist nicht möglich. Sie zaubert für alle wunderbare Mahlzeiten und kann selbst davon nichts mehr zu sich nehmen. 

Sie musste Chemotherapie und Bestrahlung über sich ergehen lassen. Für lange Zeit hatte sie eine Trachealkanüle, die sie inzwischen zum Glück nicht mehr braucht. Atemprobleme sind dennoch an der Tagesordnung. 

Während ihres Kampfes gegen den Krebs, den sie bis dato leider nicht gewonnen hat, wurde ihr auch eine Magensonde gelegt. Diese wurde von den Ärzten leider nicht ordentlich platziert und überprüft. Das was sie sich über die Magensonde hätte zuführen müssen lief aus dem Bauch wieder heraus, was zu Entzündungen führte. Ab da an war sie gezwungen mit Trachealkanüle mit dem Löffel über den Mund ihr Essen zuzuführen. 

Vor ihrer Erkrankung war sie eine gesunde, glückliche Frau mit allen Vorzügen. Ihr Gewicht ist rapide abgefallen, momentan steht sie bei 42 Kilogramm. 

Ihr Körper ist mit Narben übersät und sie hat tagtäglich mit Schmerzen zu kämpfen. Ohne Schmerzpflaster ( Morphin) könnte sie keinen Tag überleben. Viele der Narben wären vermeidbar gewesen, wenn die Ärzte nicht gepfuscht hätten. 

Sie muss regelmäßig zu Ärzten fahren, die nicht in ihrer unmittelbaren Umgebung sind und auch nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen sind. Ihr jetziges Auto ist leider nur noch ein Schrotthaufen. Alt und kaputt. Reparaturen sind viel zu teuer und lohnen sich demnach nicht mehr. 

Sie würde auch gerne wenigstens einen Minijob aufnehmen, um sich ein bisschen was zu ihrem wenigen Geld, was sie bekommt, dazu zu verdienen, aber es nimmt sie niemand. Sehr traurig. 

Sie hilft, wie schon erwähnt, jedem zu jeder Zeit und nun soll auch meine Ziehmama angemessene Hilfe bekommen. 

Sie würde sich sehr über ein neues Auto freuen, welches nicht direkt wieder in die Werkstatt muss und sie sicher von A nach B und wieder zurück bringt. Dieses Wunsch würde ich ihr zu gerne erfüllen. 

Sie ist ein toller Mensch und hat trotz ihrer Krankheit Freude verdient.