Ich bin Fritzi Quiel und seit 12 Jahren verdiene ich mit Lernen mein Geld. Man könnte meinen, ich müsse reich sein, denn der Bedarf ist groß. Aber nein, Bildung ist nicht der wirtschaftliche Bereich, um Reichtümer anzuhäufen. Und darum geht es mir auch gar nicht. Ich merke in vielen Gesprächen mit Eltern, dass sie gerne eine Förderung für ihre Kinder in Anspruch nehmen würden. Aber das Geld ist in den Familie knapp. Und es treffen jetzt zwei Dinge aufeinander: Ich muss meine Unterrichtgebühren so ansetzen, dass mein Unternehmen finanziell sicher dasteht, dass meine Mitarbeiter und ich genug verdienen, um Leben zu können. Diese Stundensätze sind aber nicht von jedem tragbar. Ich möchte Bildung für jeden zugänglich machen. In unseren Kinder und Jugendlichen steckt so viel Potenzial, was es zu entdecken und entwickeln gilt. Die Herausforderungen an Schule, Kinder und Eltern sind mittlerweile so groß, dass es Unterstützersystem wie mein Unternehmen braucht. Wer jetzt gerne mit “Aber, es gibt doch Unterstützung?” kontern möchte: Ja, die gibt es. Aber nicht jeder erfüllt die Anforderungen.

Das Geld, welches auf diesem Weg gesammelt werden soll, das fließt ausschließlich in die Honorare meiner Mitarbeiter*innen. Auch wir müssen uns weiterbilden und das möchte auch finanziert werden. 

Ich hoffe sehr, dass sich auch Firmen finden, die Geld in den Topf packen. Mein Team und ich, wir arbeiten gemeinsam mit den Kindern und Familien daran, dass ein Schulabschluss erreicht werden kann, dass die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen werden kann, dass der Zugang zum Studium gewährleistet ist. Und viele Kinder brauchen einen anderen Zugang zum Lernen, als Schule es bieten kann. Lernen ist so vielfältig, so individuell. Lernen ist Zukunft.