Mit dem Fahrrad ans Ende der Welt

Mit dem Fahrrad ans Ende der Welt
Kathrin Rust

Von Bolivien nach Patagonien - auf dem Fahrrad - mit Liebe zur Natur, Vertrauen in die Welt und Dankbarkeit im Gepäck.

 

Hallo ihr Lieben,

Danke, dass ihr Interesse habt und euch Zeit nehmt, um meinen Traum zu unterstützen.

 

'Not all those who wander are lost.'

Das bin ich. Eine Reisende. Ohne Ziel aber in Richtung wohin ich möchte - zu mir selbst und zurück zur Einfachheit. Als Hochsensibler Mensch fand ich mein Zuhause in der Natur. Nirgendwo anderes fühle ich mich mehr ich selbst und sicher als hier. Mein wertvollster Besitz ist mein Reisepass und mein Rucksack ist alles was ich brauche. Abenteuer machen mich glücklich - die Welt ist so unfassbar beeindruckend und schön, soviel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von fremden Menschen läßt einem den Glauben an das Gute nicht verlieren, an seine körperlichen und mentalen Grenzen zu gelangen und zu erfahren es geht noch weiter, finde ich unglaublich spannend und das Gefühl von Erschöpfung und Glück gleichzeitig ist unbeschreiblich. Als ‘normaler’ Reisender gestartet wurde ich Wanderer, später Thruhiker, und im letzten Jahr entdeckte ich das Radfahren, als ich mir meinen Traum von Alaska erfüllte - auf dem Rad. War das alles geplant? In keinster Weise. Ist es das Beste was mir passieren konnte? Zweifelsfrei JA. (Bei Interesse: Mehr zu mir später im Text).

Meine (erste) Fahrradradreise 1700km durch Alaska, eine Wanderung entlang des Artic Circle in Grönland, sechs Jakobsweg, die Durchquerung der französischen Pyrenäen und viele weitere Touren bleiben für immer unvergesslich. Gerne möchte ich eine weitere, einzigartige Reise erleben:

Ich möchte ich mit dem Fahrrad durch Südamerika nach Patagonien reisen - Start Sommer oder Herbst. Die eigentliche Idee ist es von Bolivien via Chile nach Ushuaia, dem südlichsten Ort der Welt, zu radeln - grob geschätzt 7000km. Ob es am Ende 'nur' die 7000km werden ist bis dato noch nicht sicher, da ich auch mit dem Gedanken spiele direkt von Deutschland aus zu starten um nach Madrid zu fahren, da es von dort den günstigsten Direktflug nach Bolivien gibt (Direktflug um dem Radtransport so sicher wie möglich zu gestalten) . Darauf basierend dachte ich mir dann - Warum nicht einen ganze Radweltreise daraus machen, wenn ich schon mal unterwegs bin. Die finale Entscheidung wie lang genau diese Reise gehen wird ist letztendlich basierend auf was für mich finanziell machbar ist. Aktuell befinde ich mich in der Schweiz um mir das Geld für dieses 'Once in a Lifetime' Projekt zu verdienen. Nun kommt ihr und eure Unterstützung ins Spiel: Da in Südamerika Straßeverhältnisse von Asphalt über Schotter bis hin Wüste dabei sein werden möchte ich meine Ausrüstung anpassen. Ein passendes Fahrrad mit entsprechender Bereifung wäre mein Wunsch sowie ein hochwertiges Zelt welche mehrere Monate mitmacht. Während meiner Zeit hier auf Wintersaison in der Schweiz spare ich alles was ich kann. Jeder weitere Euro von euch würde mir helfen sowohl einmalig qualitativ hochwertigeres Equipment anzuschaffen als auch meine Reise zu verlängern um aus meiner Idee durch Südamerika zu reisen eventuell eine komplette Fahrradweltreise zu machen. So oder so wird ein unglaubliches Abenteuer werden worauf ich mich mit großem Respekt vor, sehr sehr freue.

Von Herzen ein großes Danke an euch!

Ich schätze euer Interesse an meiner Reise, meiner Person, und eure Unterstützung, in welcher Form auch immer, sehr! Danke.

Habt ihr Fragen oder Anmerkungen - jederzeit gern. 

 

Eure Kathrin

 

 

 

*Mehr zu mir und meiner kleinen Vorgeschichte welche mich zu diesem großen Südamerika Abenteuer brachte:

Lange Zeit wusste ich nicht wer ich wirklich bin und was ich vom Leben erwarte. Aus heiterem Himmel und ohne jeglichen Grund kündigte ich 2006 mein Arbeit in einem 5* Hotel nachdem ich mich eigentlich erfolgreich in der Hotellerie sah. Ein Moment, völlig ohne Kontext und ein klares NEIN zu mir selbst veränderte alles. Ich fühlte, dass ich das was ich bisher tat zwar gut konnte es aber nicht wirklich ich war. Aber was war ich denn dann? Sechs weitere Jahre vergingen, verschiedene Jobs, verschiedene Arbeitszeitenmodelle, verschiedene Orte - keine Antwort. Verunsichert und planlos fand ich mich später auf einer einmalig geplanten Weltreise wieder, meine erste grosse Reise überhaupt. Als sehr introvertierte, unsichere und unerfahrene Person startete ich in New York. Drei Tage in Tränen bereute ich diese Aktion. Ich hatte weder Ahnung vom Reisen noch von der Interaktion mit Locals und anderen Reisenden. An Tag 4 sagte ich zu mir selbst ‘Hey, passt auf, es gibt zwei Optionen: entweder zu fährst heim und gut oder du reisst dich jetzt zusammen'. Und an Tag 5 riss ich mich zusammen und diese Reise wurde zur besten Entscheidung meines Lebens und öffnete mir endlich die Türen zu dem Menschen der ich wirklich war und sein wollte.

Jahre vergingen und ich wurde ein Reisender ohne Ziel - insgeheim hatte ich wohl aber ein Ziel: etwas zu tun was mich glücklich macht. Ich lernte so viel über und mit der Welt und über mich selbst. Mein Leben und mein Fokus veränderten sich sehr. Wurde mein Leben im neuen Stil mit neuen Ansichten und Zielen einfacher? Im Gegenteil. Es ergaben neue Herausforderungen, Entbehrungen und Veränderungen. Bereue Ich es? Keine Sekunde - ich bin glücklich. Finanziert habe ich meine Reisen mit der Arbeit in der Schweiz über die Wintermonate.

Als jahrelanger Solo-Reisender ging ich dann eines Tages meinen ersten Jakobsweg. Von nun an solo-wanderte ich durch die Welt. Das Laufen und die Energie die man dafür braucht und die Energie die man daraus erhält - unbeschreiblich. Als Wanderer und näher dran mich selbst zu finden und zu lieben als je zuvor.

Mein größter Reisetraum war Alaska. Jahrelang träumte ich davon bis ich einfach nur noch genervt war nur davon zu träumen. Und es ging nach Alaska, jedoch auf eine Art und Weise welche ich mir im Traum nicht hätte vorstellen können. Da ich aus Angst kein Auto fahre kam ich auf die Idee mit dem Rad zu fahren. Ohne eine einzige Radreiserfahrung kaufte ich mir ein Rad, packte es in den Flieger und fuhr meine ersten 1700km als Bikepacker durch Alaska. Hattet ihr schon mal Träume welche in Realität so viel besser waren? Alaska war genau so, soviel besser, abenteuerlicher und schöner als ich es mir vorgestellt habe - Ich konnte nicht dankbarer und glücklicher sein. Und nun sind wir beim hier und jetzt und meinen Wunsch mit dem Fahrrad durch Südamerika zu reisen. :) Danke für eure Zeit!

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