Es fällt mir nicht leicht, darüber zu sprechen, aber ich muss es einfach loswerden. Die letzten Jahre waren wirklich hart, und ich stehe jetzt an einem Punkt, an dem ich kaum noch weiß, wie es weitergehen soll.

Alles fing damit an, dass ich meinen Job verlor. Ein harter Schlag, nachdem ich jahrelang alles für das Unternehmen gegeben hatte. Ich dachte damals, dass ich schnell etwas Neues finden würde, aber der Arbeitsmarkt war gnadenlos. Mit jedem Monat ohne Arbeit wuchsen die Lücken im Lebenslauf, und meine Ersparnisse schmolzen dahin.

Dann habe ich jemanden kennengelernt, die mir das Gefühl gab, dass es doch noch Hoffnung gibt. Seit Anfang des Jahres leben wir zusammen, und sie ist das Einzige, was mich momentan über Wasser hält – sowohl finanziell als auch emotional. Sie unterstützt mich, wo sie nur kann, und ich bin ihr dafür unglaublich dankbar. Aber leider reicht das, was sie mir geben kann, bei weitem nicht aus, um all die Schulden und Rechnungen zu begleichen, die sich angehäuft haben. Es ist nur ein Bruchteil von dem, was ich noch bezahlen müsste.

Vor kurzem hatte ich sogar schon Besuch vom Zoll. Sie wollten meine Wertsachen und Gegenstände überprüfen, um sie eventuell zu pfänden. Ich konnte sie erstmal abwimmeln, indem ich sagte, es müsse ein Fehler vorliegen und ich hätte das vor ein paar Tagen schon erledigt. Natürlich war das nicht wahr, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder vor der Tür stehen.

Mittlerweile habe ich bestimmt schon über vier Briefe mit Ankündigungen zur Zwangsvollstreckung bei mir liegen. Es fühlt sich an, als würde mir die Luft zum Atmen genommen. Ich weiß, dass ich ohne Hilfe nicht mehr aus diesem Loch herauskomme. Ich schäme mich, das zuzugeben, aber ich brauche dringend Unterstützung, sonst sehe ich keinen Weg mehr, wieder auf die Beine zu kommen.