Rechtsschutz für trans Frau – Klage gegen Diskriminierung

Rechtsschutz für trans Frau – Klage gegen Diskriminierung

Ich klage gegen Diskriminierung in einem Frauenfitnessstudio. Deine Spende hilft, meine Rechtskosten zu decken.

 

Die Rechte von trans Personen sind in Gefahr – und ich brauche eure Hilfe.

Mein Name ist Marlene Bellissimo. Ich bin Künstlerin und unter dem Namen Avelo (@avelospricht) online aktiv. Ich bin außerdem eine trans Frau und wurde nach meiner Überzeugung von einem Frauen-Fitnessstudio in Berlin diskriminiert. Wie ich in meinem letzten Video auf TikTok und Instagram erwähnt habe, habe ich mich deshalb entschieden, rechtlich gegen das Studio vorzugehen.

Ich nenne den Namen des Studios nicht, da es mir nicht um einen Internet-Pranger geht, sondern darum, meine Rechte als trans Frau in Deutschland durchzusetzen. Mehrere politische Stimmen vertreten die Auffassung, dass trans Personen als geschützte Gruppe im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) gelten.

Ich habe mich erfolgreich in dem Studio angemeldet und dort zwei Wochen lang trainiert. Erst nachdem ich mich als trans Frau geoutet hatte, wurde ich gefragt, ob ich eine geschlechtsangleichende Operation durchgeführt habe. Diese Frage hätte ich rechtlich nicht beantworten müssen. In meinem Ausweis steht „weiblich“ und ich wurde zunächst eindeutig als Frau akzeptiert – sonst hätte ich dort nicht trainieren dürfen.

Nachdem ich die Frage nicht beantwortet habe, wurde mein Vertrag ohne mein Einverständnis rückwirkend gekündigt. Bei einem späteren Telefonat wurde mir mitgeteilt, dass ich kein Mitglied sein könne, da es sich um ein „reines Frauenfitnessstudio“ handle.

Ich habe versucht, den Konflikt außergerichtlich zu lösen, was leider nicht möglich war. Deshalb habe ich mich entschieden, zu klagen.

Um die entstehenden Anwalts- und Gerichtskosten zu decken, habe ich diese Spendenaktion gestartet. Der aktuelle Zielbetrag von 10.000 € basiert auf einer anwaltlichen Ersteinschätzung.

Wichtig: Diese Spenden dienen ausschließlich der Finanzierung der rechtlichen Auseinandersetzung (Anwaltskosten, Gerichtskosten, Nebenkosten).

Falls die Klage erfolgreich ist und mir die Kosten vom Gericht erstattet werden, werde ich den entsprechenden Betrag vollständig an Casa Kuà spenden – ein BIPOC- und trans Community-Zentrum in Berlin-Kreuzberg, das wichtige Unterstützung und Schutzräume anbietet.

Mehr Informationen:

https://casa-kua.com/

Sollte das Verfahren nicht erfolgreich sein, gelten die Spenden als für Rechtskosten verbraucht und können nicht zurückerstattet werden.

Diese Spendenaktion ist keine Investition und begründet keinen rechtlichen Anspruch auf Rückzahlung.

(Foto von Marlene von Martin Radtke)

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