Der Albttraum für jeden, wenn die Ehefrau nicht mehr laufen kann
Zur Grundsicherung unserer Lebenssituation
Vorinformationen
- Meine Frau, Anfang 20, berufstätig, schweres Asthma das bisher zu den ganzen Asthmasprays und Tabletten mit einer Antikörpertherapie behandelt wurde
- Haben ein Kind (wird 2)
Alles begann im Juni diesen Jahres, als ich von der Arbeit heimkam und meine Frau weinend auf der Couch saß.
Als ich Sie fragte was sie hätte, sagt sie ihr tuen die Gelenke weh, können nicht richtig greifen und die Beine würden nachgeben. Unser Hausarzt untersuchte sie und gab ihr Schmerzmittel, die auch die kommenden Tage nichts besserten. Allmählich neigte sich das Wochenende und rate meiner Frau doch ins Krankenhaus zu gehen. Also fuhren wir in die Klinik. Sie ging mit Krücken rein und ich durfte sie nach 10 Tagen im Rollstuhl abholen, diesen wir uns selbst im Sanitätshaus leihen mussten. Die Ärzte konnten auf Anhieb keine Diagnose stellen, nur der Verdacht ,, es sei eine unerwünschte Nebenwirkungen der Antikörpertherapie,,.
Nun standen wir da und wussten nicht was noch alles auf uns zukam….
Die ersten zwei Wochen nach Ihrem Krankenhausaufenthalt waren anstrengend. Meine Frau konnte nichts mehr, es ging Ihr schlimmer als zuvor. Weder sich waschen, noch Haare kämmen, sich ein Brot schmieren oder eine Wasserflasche öffnen. Für jede „Kleinigkeit“ war Sie auf Hilfe angewiesen. Auch kam ein Schwankschwindel mit Übelkeit hinzu.
Woche für Woche vergehen, unter anderem zahlreiche Arzttermine, darunter auch Schmerztherapeuten, die sie mit passenden Medikamenten einstellten. Die Ärzte haben noch keine passende Diagnose, alle bisher betreuenden Ärzte empfehlen zum Neurologen zu gehen. Termin ist im Dezember 2023.
In der Zwischenzeit konnte der HNO eine Schädigung des Innenohrs mit 30% Gehöreinschränkung beidseits, feststellen, dieser konnte den Schwindel Therapien, sodass zumindest eine „Baustelle“ behoben ist.
Versorgung
Im Juni stellten wir Antrag auf Haushaltshilfe und wurde auch für 14 Tage bewilligt. Diese verlängerten wir bis Ende Juli. Laut Krankenkasse ist keine Notwendigkeit zu sehen, diese wird seitens der Krankenkasse mit Gründen wie ,,sie ist jung, so schlimm ist das nicht, begründet,,. Seither haben wir bereits zweimal Widerspruch eingelegt.
Auch stellte im August der MDK Pflegegrad 1 fest. Die Begutachtung ging recht zügig. Als wir ein Auszug der Bewertung anforderten, fiel uns auf, dass 50% der Fragen nicht thematisiert worden waren. Wir suchten uns Hilfe und ließen uns eine pflegefachliche Stellungnahme schreiben, in dieser ist klar zu erkennen das die Einschätzung zu niedrig erfolgt ist. Aus der Stellungnahme ist ein Pflegegrad 3 zu entnehmen und auch hier legten wir Widerspruch bei der Krankenkasse bei. Nun wird das MDK in 14 Tagen erneut zur Neueinschätzung vorbeikommen.
Anfang Oktober wurde immerhin ein Rollstuhl bewilligt, dieser wird in den kommenden Wochen geliefert, für die Übergangszeit haben wir ein Leihrollstuhl auf Krankenkassenkosten erhalten, sodass wir unser selbst ausgeliehen (seit Juni) abgeben konnten.
Aktuell
Meine Frau kann paar Schritte ( 5-10 Meter) schwankend mit Krücken gehen. Sie benötigt Unterstützung bei der Körperpflege, Essenszubereitung, Haushalt, Kindbetreuung, etc.
Unser Kind wird ab Januar 2024, 3-4 Tage in die Kita gehen, was eine große Hilfe ist.
Update November 2023
- Das MDK ist durch erneuter Einschätzung bei seiner Meinung geblieben, mir fehlen die Worte! Obwohl meine Frau erheblich eingeschränkt ist, werden wir von den Kassen im Stich gelassen. Auch gehen wir hier rechtlich vor, das sich jedoch Jahre hinziehen wird…
- Meine Frau versucht eine Wiedereingliederung zu absolvieren, auch dies Gestaltet sich sehr schwierig. Grund ist ganz einfach gesagt, der Arbeitsweg. Ein Fahrdienst wird erst nach der Widerwingliederung bewilligt (Bundesagentur für Arbeit).
Wie viel muss ein Mensch aushalten?
Mein Tag bräuchte 48 Stunden……..
Nenben Vollzeitjob als Krankenpfleger kommt die Versorgung meiner Frau hinzu und die Betreuung unseren Kindes. Jetzt aber kommt die Belastung der Fahrten zur Wiedereingliederung und die Eingewöhnungsphase in die Kita (das ist so komisch es klingt) ,,Urlaub für die Seele,, mein Sohn gibt mir die Kraft weiter zu machen.
Diese Spendenaktion soll eine Überraschung werden. Daher bitte ich Bekannten und Freunden diskret damit umzugehen.
Ich möchte meiner Familie ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern und danke bereits jetzt Allen die spenden werden.
Vielen Dank !!!