Kater in Not – Hilfe nach lebensrettender Operation

Ich habe fast alles für die Not-OP meines Katers ausgegeben. Ab Oktober fehlt mir das Geld zum Leben.
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Ich heiße Marina und studiere Soziologie im Masterstudiengang an der Universität Bielefeld.
Im Oktober 2024 bin ich aus Russland nach Deutschland gekommen – nicht nur wegen des Studiums, sondern auch, weil ich das Land aus politischen Gründen verlassen musste. Ich habe meine Arbeit verloren, weil ich mich klar gegen den Krieg positioniert habe und dem politischen Druck bei den Präsidentschaftswahlen 2024 nicht nachgegeben habe.
Ich bin zusammen mit meinem Kater Persik umgezogen. Er ist meine Familie – ich habe ihn 2021 aufgenommen, als er etwa ein bis eineinhalb Jahre alt war. In Russland hatte er damals einen einmaligen Fall von Blasenentzündung, der aber nicht wieder aufgetreten ist. Nach unserer Ankunft in Deutschland verschlechterte sich sein Gesundheitszustand jedoch dramatisch.
Schon am Tag nach der Ankunft mussten wir zum Tierarzt. Seitdem hatte er mehrere Episoden von Harnverhalt, zwei Klinikaufenthalte – und am 1. Juli 2025 eine lebensrettende Operation (perineale Urethrostomie und Zystotomie). Ohne diesen Eingriff hätte er nicht überlebt.
Insgesamt habe ich über 8.000 Euro für seine Behandlung ausgegeben – mein gesamtes Erspartes, das ich für mein Studium vorgesehen hatte. Die Kosten entstanden nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter, als Persik erste schwere Episoden hatte. Allein die Operation am 1. Juli hat mehr als 3.600 Euro gekostet. Die Versicherung lehnt eine Erstattung ab, da es sich um eine chronische Erkrankung handelt.
Auch einen Monat nach der Operation braucht Persik noch tägliche Pflege: Er trägt weiterhin eine Schutzmanschette (Schutzkragen), ich füttere ihn mit dem Löffel, halte seine Wunde sauber und achte darauf, dass er sich nicht erneut verletzt.
Ich spreche kaum Deutsch, und deshalb ist es für mich sehr schwer, eine Arbeit zu finden. Im Moment reicht mein Geld noch bis Ende September. Wenn ich bis dahin keine Stelle finde, weiß ich nicht, wie ich unseren Alltag finanzieren kann.
Ich wende mich an Sie, weil ich im Moment keine andere Lösung sehe. Mit dieser Kampagne hoffe ich, zumindest 3.000 Euro zu sammeln – genug, um nach den hohen Ausgaben nicht in akute Not zu geraten und etwas Zeit für die Arbeitssuche zu gewinnen.
Für internationale Unterstützer*innen habe ich parallel eine englischsprachige GoFundMe-Seite erstellt:
👉 https://www.gofundme.com/f/persik-braucht-hilfe-notfall-nach-operation
Bei Bedarf kann ich alle Rechnungen und Unterlagen vorlegen. Jede Unterstützung – klein oder groß – hilft uns, diese schwierige Zeit zu überstehen.
Vielen herzlichen Dank!
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