Story

Seit einem Jahr wohne ich in einer 50 m² Wohnung mit großem Schwierigkeiten. Ich habe Probleme mit meiner mentale Gesundheit (Komplexes PTBS, ADHS, mittelgradige Depression, Angststörung, Verdacht auf Autismus) und jeden Tag ist ein Kampf.

Ich mache die Geschichte so kurz wie möglich, um euer Zeit zu sparen.

Seit dem ich geboren war, gab's Probleme. In Armut aufgewachsen, sehr oft bin ich schlafen gegangen mit einem leeren Magen, und dazu kam auch Vernachlässigung, Missbrauch, physischer Gewalt usw. Es war ein sehr schwieriges Leben. Meine Mutter wusste nicht was sie mit mir tun sollte, und hat mehrmals mich an die Heizung gefesselt, wo ich ein Kind war. Als ich älter geworden war, war das mit Gewalt ersetzt. Kalte Dusche, Gürtel, schlagen… in anderen Wörtern, es war nicht schön für mich.

In 2017 bin ich mit 13 aus Kroatien nach Deutschland mit meiner Familie gezogen, für einen besseren Leben. Tja, das Leben war besser, aber es war trotzdem immernoch ein Kampf. Meine Eltern haben mich vernachlässigt, und deswegen bräuchte ich mehrere OPs, wegen meine Zähne (7 sind raus und ich habe mehrere Plombe) und mein Zeh Nagel (vor die OP in 2022 hat sich jeder Schritt unfassbar schmerzhaft gefühlt, wie gehen aufs Nadel).

In der Schule hat ich natürlich Probleme, ich müsste auch deswegen Minijobs machen, weil sonst hätte ich nicht genügend fürs Essen und Co. Aber mit bisschen Glück und Motivation, habe ich die mittlere Reife geschafft. 

Das Jahr war 2021 wo ich es abgeschlossen habe, da war niedriger Stress und Gewalt Zuhause, aber trotzdem hatte ich jeden Tag Angst, weil ein Fehler und schon war ich geschlagen. Bis ich ausgezogen bin, war das alltäglich. Für 20 Jahre. 

In 2023 habe ich eine Ausbildung als Fachinformatiker angefangen, weil seit dem ich ein Kind war, habe ich Technologie geliebt. Zu dieser Zeit hatte ich auch einen Partner, was hilfreich war, weil ich habe mich endlich sicher gefühlt wenn ich bei ihn war. Aber, das war nur am Wochenende, also müsste ich arbeiten, "Zuhause" gehen, und das alles nochmal machen bis Samstag. Es war enorm belastend für mich, weil mein Kopf und Körper es nicht mehr zusammengehalten haben. 

Wo ich die Neuigkeiten bekommen habe, war es unfassbar schwer nicht anfangen zu weinen, weil mein Traumjob einfach… weg war. Ich war für ungefähr zwei Monate stark depressiv bevor ich anfangen habe, weiter zu machen. Leider ist etwas geschehen, woran ich Schuld bin. Klarna Schulden. Ich will es nicht erklären, aber grob gesagt, ich habe seit Januar auf irgendwelches Geld gewartet, war beim AOK, Jobcenter usw., aber das Geld ist erst im… August gekommen. Seit dem habe ich auch finanzielle Schwierigkeiten, mit dem ich kümmere (Caritas, Schuldnerberatung), und weil ich erst seit dieses Jahr gute Unterstützung habe.

Es gibt noch viel mehr dazu, aber ich würde es erstmal so lassen. Das 100€ würde ich erstens für Essen benutzen, und falls was übrig bleibt, für Vorhänge ausgeben, weil mehr Privatsphäre und weniger Heizkosten (ich habe eine Balkontür in Wohnzimmer aus Glas, und die ist nicht ideal für Winter, oder das sie Richtung Straße schaut).

Wenn sie bis hier gelesen haben, vielen, vielen, vielen Dank. Sie müssen nichts unbedingt spenden, aber jedes Euro hilft. Ich bedanke mich auch für jede einzelne Spende, weil es gibt Menschen die es schlimmer haben als ich, und bedanken ist das mindeste was ich tun kann. 

Herzlichen Dank fürs lesen und bleiben sie Gesund!