Sammeln für Mama mit fortgeschrittenem Kehlkopfkrebs

Sammeln für Mama mit fortgeschrittenem Kehlkopfkrebs
Ilva Schmalz

Für meine Mama mit fortgeschrittenem Kehlkopfkrebs w.dringend eine Behandlung mit dendritischer Zelltherapie benötigt!

 

Hallo, ich bin Tanja. Meine Mama wurde nach fünf Jahren, in denen sie tapfer gegen Krebs gekämpft hat, nun mit Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Diese Nachricht hat uns alle tief getroffen. Meine sonst so fitte Mutter, die jeden Tag mit Freude lebt und das Leben in vollen Zügen genießt, sieht sich von jetzt auf gleich mit der Realität konfrontiert, dass sie nur noch Monate zu leben haben könnte. Es ist schwer zu verstehen, wie schnell sich das Blatt wenden kann.

Durch einen Arzt des Universitätsspitals Zürich, der anonym bleiben möchte, habe ich von einer bahnbrechenden Therapie erfahren. Diese Therapie hat das Potenzial, das Leben meiner Mutter zu retten. Sie ist schonend, sehr wirksam und könnte der Schlüssel zu ihrer Heilung sein. Leider ist sie auch teuer, und das stellt uns vor eine enorme finanzielle Herausforderung. Laut dem Arzt liegt es wohl daran, dass die Pharmaindustrie und andere, die von einer schnellen Heilung finanziell betroffen sind, Einfluss darauf haben, dass diese Nobelpreis-ausgezeichnete Therapie noch nicht von der Krankenkasse übernommen wird.

Das ist nicht nur ein persönlicher Kampf für meine Mutter; es ist ein Kampf für alle, die an Krebs erkrankt sind und deren Lebensqualität und -dauer durch solche Therapien verbessert werden könnten. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um zu zeigen, dass viele Menschen nicht wissen, dass Krebs in den meisten Fällen heilbar ist. Es ist entscheidend, dass die Gesellschaft erkennt, wie wichtig es ist, jedem Menschen, unabhängig von seinem Einkommen, den Zugang zu den besten verfügbaren Behandlungen zu ermöglichen. 

In einem Land wie unserem, wo Geld nicht Mangelware ist, sollte diese Therapie keinem Kind und keinem Erwachsenen vorenthalten werden. Es ist unerträglich zu denken, dass finanzielle Hürden über Leben und Tod entscheiden können. Ich habe große Angst um meine Mutter und bin in einer finanziellen Notlage. Dennoch habe ich Hoffnung in euch. Wenn auch nur jeder Fünfte einen Franken spendet und es genügend Menschen gibt, die sich solidarisch zeigen, könnten wir die Chance nutzen, um meiner Mutter eine neue Perspektive auf das Leben zu geben.

### Was ist die dendritische Zelltherapie?

Die dendritische Zelltherapie gilt als eine der schonendsten und effektivsten Formen der Immuntherapie zur Bekämpfung von Krebs. Sie nutzt die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers, um gezielt Tumorzellen anzugreifen, und zeichnet sich durch ein minimales Risiko von Nebenwirkungen aus. Dendritische Zellen, die eine zentrale Rolle im Immunsystem spielen, werden aus dem Blut des Patienten isoliert und im Labor aktiviert. Diese Zellen fungieren als „Wächter“ des Immunsystems und sind dafür verantwortlich, fremde oder unregelmäßige Zellen zu erkennen.

Nach der Aktivierung werden die dendritischen Zellen wieder in den Körper des Patienten zurückgeführt, wo sie die Killerzellen (zytotoxische T-Zellen) und T-Helferzellen aktivieren. Dieser Prozess ist vergleichbar mit einer Impfung: Der Körper „lernt“, die Tumorzellen zu erkennen und zu bekämpfen. So wird ein immunologisches Gedächtnis gebildet, das dazu beiträgt, das Wiederauftreten des Krebses zu verhindern und die Ausbreitung auf andere Organe zu stoppen.

### Therapieansätze und Ergebnisse

Die dendritische Zelltherapie findet Anwendung in verschiedenen Therapieansätzen, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt sind.

**Adjuvante Therapie**: Bei Patienten mit einem primären Tumor, der operativ entfernt werden konnte, liegen die Erfolgszahlen bei über 90 Prozent. Hier ist das Ziel, verbleibende Tumorzellen zu bekämpfen und das Risiko eines Wiederauftretens zu minimieren.

**Therapie von metastasierendem Krebs**: Bei Patienten mit fortgeschrittenem Krebs, der bereits metastasiert hat, zeigt die dendritische Zelltherapie ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Studien haben gezeigt, dass die Behandlung das Überleben verlängern und die Lebensqualität der Patienten verbessern kann.

### Finanzierung der Therapie

Auf den ersten Blick scheint es schier unmöglich, diesen horrenden Betrag zusammenzubekommen. Die Kosten für eine sechmonatige Therapie belaufen sich auf 38.000 Franken. Davon müssen jedoch nur 40 Prozent zu Beginn der Behandlung bezahlt werden. Das bedeutet, dass wir im ersten Schritt „nur“ 15.200 Franken aufbringen müssen.

Wir sind bereit, die Spendegelder in Etappen einzusetzen, um diese Herausforderung zu meistern und meiner Mutter die benötigte Therapie zu ermöglichen.

### Fazit

Die dendritische Zelltherapie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Krebsbehandlung dar. Durch die Aktivierung des eigenen Immunsystems bietet sie eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Therapien. Wir möchten alle ermutigen, diese wichtige Forschung zu unterstützen, damit mehr Menschen, wie meine Mutter, die Chance auf ein Leben ohne Krebs erhalten.

Lasst uns gemeinsam gegen Krebs kämpfen und das Bewusstsein für die schonenden Heilmethoden stärken

Falls nicht genug Geld zusammenkommt, verspreche ich, den gesammelten Betrag an die Forschung der Krebsliga zu spenden. Ich möchte wirklich etwas bewegen, und jede Unterstützung zählt. Ich wollte nie Hilfe suchen, doch kein Stolz der Welt kann mich daran hindern, alles zu versuchen, selbst wenn die Zeit drängt.

Bitte helft mir in dieser schweren Zeit. Jede Spende, egal wie klein, kann einen Unterschied machen und dazu beitragen, dass meine Mutter die Behandlung erhält, die sie dringend braucht. Gemeinsam können wir Hoffnung schenken und vielleicht das Leben eines geliebten Menschen retten.

Das Thema der Kostenübernahme von dendritischen Zelltherapien durch die Pharmaindustrie ist komplex und berührt verschiedene Aspekte

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### Warum weigert sich die Pharmaindustrie, die Kostenübernahme der dendritischen Zelltherapie zu unterstützen?

Die dendritische Zelltherapie ist eine innovative immuntherapeutische Behandlung, die darauf abzielt, das körpereigene Immunsystem zu aktivieren, um Krebszellen gezielt zu bekämpfen. Trotz vielversprechender Ergebnisse in klinischen Studien sind viele Patienten mit der Realität konfrontiert, dass die Pharmaindustrie sich weigert, die Kosten für diese Therapie zu übernehmen. In diesem Aufsatz werden die Hauptgründe für diese Weigerung untersucht, einschließlich wirtschaftlicher, regulatorischer und technologischer Faktoren.

#### 1. Wirtschaftliche Überlegungen

Ein zentraler Grund für die Weigerung der Pharmaindustrie, die Kosten für dendritische Zelltherapien zu übernehmen, sind die hohen Produktionskosten. Die Herstellung dieser Therapien erfordert hochspezialisierte Verfahren und umfangreiche Forschungs- und Entwicklungskosten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie einen Gewinn erzielen, was oft nicht möglich ist, wenn die Therapie nicht als Standardbehandlung anerkannt ist. Zudem sind die Kosten für klinische Studien zur Validierung der Wirksamkeit und Sicherheit sehr hoch, was eine kosteneffiziente Preisgestaltung erschwert.

#### 2. Regulatorische Hürden

Die Zulassung von neuen Therapien unterliegt strengen regulatorischen Anforderungen. Dendritische Zelltherapien befinden sich oft in verschiedenen Entwicklungsphasen, und die Unsicherheit über ihre endgültige Zulassung kann die Bereitschaft der Pharmaindustrie verringern, diese Kosten zu übernehmen. Regulierungsbehörden verlangen umfangreiche Daten über Sicherheit und Wirksamkeit, was Zeit und Ressourcen erfordert. Ohne klare regulatorische Genehmigungen sind Unternehmen zurückhaltend, finanzielle Verpflichtungen einzugehen.

#### 3. Mangelnde Evidenzbasis

Ein weiterer Faktor ist der aktuelle Stand der wissenschaftlichen Evidenz. Obwohl einige Studien positive Effekte von dendritischen Zelltherapien zeigen, ist die Datenlage oft nicht ausreichend, um eine Kostenübernahme durch Versicherungen oder die Pharmaindustrie zu rechtfertigen. Viele Versicherer und Pharmaunternehmen verlangen robuste klinische Beweise, bevor sie neue Therapien in ihre Kostenübernahme einbeziehen. Dies führt zu einer zusätzlichen Hürde für die Akzeptanz dieser innovativen Behandlungen.

#### 4. Marktdynamik und Wettbewerb

Die Pharmaindustrie ist stark wettbewerbsorientiert. Wenn ein Unternehmen in die Entwicklung und Vermarktung einer neuen Therapie investiert, muss es sicherstellen, dass diese Therapie auch im Wettbewerb mit anderen etablierten Behandlungen bestehen kann. Oftmals sind die Kosten für bestehende Therapien bereits optimiert, was es schwierig macht, neue, potenziell teurere Behandlungen zu integrieren. Dies führt dazu, dass Unternehmen zögerlich sind, in neue Therapieformen zu investieren, die möglicherweise nicht die gewünschten Marktanteile erreichen.

### Fazit

Die Weigerung der Pharmaindustrie, die Kosten für dendritische Zelltherapien zu übernehmen, ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels wirtschaftlicher, regulatorischer und wissenschaftlicher Faktoren. Um die Akzeptanz dieser vielversprechenden Therapien zu fördern, sind weitere Forschung, eine verbesserte Evidenzbasis und möglicherweise auch Änderungen in der Regulierung erforderlich. Nur durch gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten – von der Forschung über die Industrie bis hin zu den Regulierungsbehörden – kann die dendritische Zelltherapie zu einer breiteren Anwendung und damit zu besseren Behandlungsmöglichkeiten für Patienten führen.

Vielen Dank für eure Unterstützung

### Quellen

1. **Wissenschaftliche Studien und Reviews**:

- **Dendritic Cell Vaccines**: A Review of the Clinical Development and Regulatory Landscape. (Journal of Immunotherapy).

- **The Efficacy of Dendritic Cell Vaccines in Cancer Treatment**. (Cancer Immunology Research).

2. **Regulatorische Informationen**:

- European Medicines Agency (EMA). (2020). Guidelines on the quality, safety, and efficacy of dendritic cell-based medicinal products.

3. **Wirtschaftliche Analysen**:

- **Cost-Effectiveness of Dendritic Cell Therapy**: A Systematic Review. (Health Economics Review).

- **Pharmaceutical Pricing and Market Access**: Insights and Challenges. (Pharmaceutical Policy and Law).

4. **Berichte und Statistiken**:

- **IQVIA Institute for Human Data Science**. (2021). Global Medicines Use in 2021: Outlook and Implications.

- **World Health Organization (WHO)**. (2022). World Health Statistics 2022.

5. **Marktdynamik**:

- **The Impact of Competition on Oncology Drug Pricing**. (Journal of Oncology Practice).

- **Pharmaceutical Innovation and Market Access**: Challenges and Opportunities. (Pharmaceutical Research)

Ich bitte so sehr um diese zeit die ihr mir ermöglichen könnt..

Ich werde es euch nie vergessen und für euch kämpfen!

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