PTBS Assistenzhund für Aliah

PTBS Assistenzhund für Aliah

Hallo, mein Name ist Aliah und ich sammle Spenden für einen Assistenzhund, der mich im Alltag unterstützt aufgrund einer PTBS

 

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Hallo, mein Name ist Aliah und ich bin 18 Jahre alt. Mit diesem Aufruf möchte ich Menschen darum bitten ein paar Euro zu spenden, damit mein „Traum“ eines Assistenzhundes in Erfüllung gehen kann.
Ein Assistenzhund kann erlernen mich frühzeitig vor Anfällen zu „warnen“, sodass manche Dissoziationen dadurch verhindert werden können. Sollte ich doch reinrutschen, kann der Hund Hilfe holen. Mit einem Assistenzhund habe ich die Chance ein selbstständiges Leben zu führen wie zum Beispiel arbeiten gehen oder alleine einkaufen.


⚠️TRIGGERWARUNG⚠️
Dieser Aufruf enthält sensible Themen, der bei einigen Menschen etwas auslösen könnte.

 

 


Ich habe einen sehr schweren Lebensweg hinter mir. Ein Assistenzhund wäre meine Chance zur Wende.


Meine Geschichte:
Ich bin seit circa 7-8 Jahren psychisch erkrankt. Meine Diagnosen sind Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depressionen, PTBS und eine dissozivative Störung mit Krampfanfällen.
Alles fing mit ungefähr 11 Jahren an. Es begann damit, dass ich mich selbst verletzte, um von den inneren Schmerzen abzulenken, was mir ganz gut „half“. Ich zog mich nur noch im Zimmer zurück und kam nur noch nachts aus meinem Zimmer, wenn meine Familie schlief. Mit 12 fast 13 Jahren kamen meine Zwillingsschwester und ich in eine Inobhutnahmestelle in Koblenz. Dort waren wir für circa 2 Wochen und feierten unseren 13 Geburtstag. Die ersten 3 Tage waren wir nur in unserem Zimmer und aßen nichts, da wir uns schämten. Nach den 2 Wochen kamen wir dann gemeinsam in eine Wohngruppe 1 Stunde von Mama entfernt. Dort in dieser Gruppe lief alles super, sodass ich nach 4 1/2 Monaten wieder zu Mama zurück kam. Die ersten Wochen waren sehr gut, doch dann fing alles wieder von vorne an. Das Thema Selbstverletzung wurde wieder präsenter. Daraufhin hatte ich 2020 meinen ersten Klinikaufenthalt, wo ich dann leider auch meinen ersten Suizidversuch hatte. Ich hatte immer mehr Versuche, alles zu beenden und auch immer mehr Klinikaufenthalte, war in verschiedenen Wohngruppen (bin aus vielen durch Abgängigkeiten rausgeschmissen worden). Irgendwann wollte mich keine Gruppe mehr nehmen, sodass ich in der Klinik bleiben musste. 2021 habe ich mich mit einem „Kumpel“ getroffen, den ich 2019 in der Inobhutnahmestelle kennengelernt habe. Wir wollten gemeinsam ein bisschen was trinken. Es lief darauf hinaus, dass er kaum etwas trank und mich abfüllte. Er missbrauchte mich. Kurz nach dem Ereignis kam ich wieder in eine Klinik und bekam die Diagnose „dissoziative Störung“ Was genau ist das? Und wodurch kommt es? „Eine dissoziative Störung wird meist durch traumatische Ereignisse ausgelöst. Während einer Dissoziation fange ich an, auf einen Punkt zu starren und zu hyperventillieren. Ich fange an mit meiner Faust gegen meinen Kopf oder meinen Kopf gegen eine Wand zu schlagen. Es kann passieren, dass ich währenddessen Krampfanfälle bekomme. Während diesen Anfällen verliere ich die Kontrolle über meinen Körper und er macht, was er möchte. Danach kann ich mich meist nicht wirklich laufen und habe überall Schmerzen. Ende 2022 bin ich in eine neue Maßnahme gekommen, von der ich nie etwas gehört habe. Ein Reiseprojekt. Wir waren auf einem Campingplatz ganz in der Nähe. Kurz darauf habe ich dann meine erste eigene Wohnung bekommen. Dort habe ich mich total wohl gefühlt. Ich habe mir die Wohnung schön eingerichtet. Dann bin ich auf die Idee eines Assistenzhundes gekommen. Ein paar Monate später habe ich mir Welpen angeschaut und da war Buddy dabei. Ich kaufte ihn. Er sollte mein Assistenzhund werden. Nach einem Anfall von mir hieß es, dass Buddy sich doch nicht als Assistenzhund eignet. Ich hatte schon die Hälfte der Ausbildungskosten bezahlt. Das ärgert mich noch heute. Daraufhin habe ich mich dazu entschieden, Buddy in liebevolle Hände abzugeben, da ich ihm nicht mehr gerecht wurde. Auch hatten ich Angst, dass die Maßnahme beendet werden könnte, wenn ich ihn nicht abgebe. Noch ein Punkt war, dass ich mir selbst nicht erlaubt habe, dass es mir gut gehen darf. Also sprach mit meiner ambulanten Therapeutin und sie bot an, dass sie Buddy übernehmen kann. Da habe ich mich riesig gefreut, da ich wusste, dass es ihm gut gehen wird, er mehr rauskommt und mehr Kontakt zu anderen Tieren hat. Sie übernahm ihn also. Ich kam wieder in eine Klinik. Kurz darauf kam das Jugendamt um mir mitzuteilen, dass eine Dame, die mich ein paar Tage vorher kennenlernen wollte, sich eine Zusammenarbeit mit mir vorstellen könnte. Ich war sprachlos, da ich nicht wusste, dass die Maßnahme gewechselt werden sollte. Es hieß vom alten Träger, dass ich bereit für den nächsten Schritt bin, obwohl der alte Träger einfach mit meinem Krankheitsbild überfordert war. Jedoch gab ich der neuen Maßnahme eine Chance. Dort hat eine Betreuerin mit mir in verschiedenen Ferienwohnungen „zusammengewohnt“. Nach ein paar Tagen fing es an, dass wir uns nur noch stritten. Daraufhin hatte ich einen weiteren Suizidversuch. Sie entschied die Betreuung zu beenden. Es musste also ein neuer Betreuer gefunden werden. Es bot sich jemand an, den ich seit fast 2 Jahren kenne. Er hat vorher im Sicherheitsdienst gearbeitet, danach in der alten Maßnahme als Betreuer und ist jetzt wieder mein Betreuer. Ich bin total glücklich, dass er wieder für mich zuständig ist. In der Maßnahme, wo ich jetzt bin, bin ich sehr zufrieden. Jedoch haben sich meine Symptome durch einige Ereignisse verschlechtert, weshalb ich mir einen Assistenzhund holen möchte. Ich möchte nicht andauernd Patientin für den Rettungsdienst sein und endlich leben können. 
Ich würde mich freuen, wenn der ein oder Andere ein paar Euro übrig hätte, um mich zu unterstützen. Gerne könnt ihr die Spendenaktion auch teilen, damit mehr Leute es sehen. Das Geld wird nur für die Ausbildung eines Hundes verwendet.


Ich bedanke mich schonmal und wünsche Ihnen eine gute Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Aliah 

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