Kündigung wegen Eigenbedarf
Wohnungs-Kündigung nach 17 (!) Jahren wegen Eigenbedarf
Meine Vermieterin hat mir im August 2021 wegen Eigenbedarf gekündigt. Inzwischen ist es aktuell so, dass gegen mich eine Räumungsklage vorliegt.
Mein Rechtsanwalt hat fristgerecht Widerklage eingereicht. Ein PKH-Antrag (Prozeßkostenhilfe) wurde von mir gestellt.
Aufgrund meiner gesundheitlichen Situation (spastische Paraplegie, GdB 100, Merkzeichen: B, G, H, RF) ist es für mich schwierig einen Wohnungswechsel und einen damit verbundenen Umzug zu bewältigen.
Ich beziehe aktuell Bürgergeld, welches vom Jobcenter gezahlt wird. Auch das macht es nicht einfacher, eine angemessene Wohnung zu finden (stufenloser Zugang, barrierefrei, ebenerdig), da das Jobcenter genaue Vorgaben hat, wie groß und wie "teuer" eine Wohnung sein darf. Außerdem steht in den Wohnungsanzeigen oft drin, dass Bürger*innen, die Geld vom Amt beziehen, nicht berücksichtigt werden.
Sollte meine Vermieterin mit der Räumungsklage gewinnen, wäre ich schlimmstenfalls obdachlos und zudem noch hoch verschuldet, da ich dann meinen Rechtsanwalt, die Rechtsanwältin meiner Vermieterin sowie die Gerichtskosten zu tragen hätte.
Leider bin ich nicht in der Lage, all diese Kosten aus eigenen Mitteln zu tragen!
Mein Rechtsanwalt meinte, dass bei mir ja die sog. "Härtefall-Klausel" greift. Aber, das ist natürlich keine Garantie!
Ich bin langsam wirklich verzweifelt, und deshalb brauche ich Eure / Ihre Hilfe!