Hilfe für Hund mit Epilepsie

Hilfe für Hund mit Epilepsie

Neu aufgetretene Epilepsie Hohe Kosten für Diagnostik Komplikationen nach Kastration

 

Ich habe eine 3 jährige Cane Corso Hündin, sie begleitet mich auch zur Arbeit. Vor ca. 3 Monaten ist sie plötzlich aus dem Nichts im Schlaf aufgesprungen und verwirrt umher gelaufen, hat dabei unter sich gemacht, gejauelt und gebellt. Sie war gerade Läufig und mein erster Gedanke war eine Pyometra. Ich habe also den Nottierarzt angerufen, da es schon sehr spät am Abend war. Dort konnte man mir aber nicht helfen. Sie hatte sich dann auch beruhigt. Am nächsten Tag wieder das Gleiche, ich habe wieder einen Nottierarzt angerufen, da es Samstag war. Ich sollte kommen, dort hat sie die gleichen Symptome gezeigt. Sie bekam hochdosiert Schmerzmittel. Am Abend dann wieder das Gleiche. Ich bin dann zur Tierklinik gefahren, dort zeigte sie erstmal keine Symptome. Es wurde dennoch Blut abgenommen und ein Röntgen durchgeführt, ohne Ergebnis. Das allein hatte mich dann schon 275 Euro gekostet. Wir durften dann wieder gehen, aber auf dem Weg zum Auto fing es wieder an, also sind wir sofort zurück, im Eingang der Klinik bekam sie dann einen klassischen Krampfanfall. Sie musste dort bleiben. Sie sollte ein MRT, Liquorpunktion und Ultraschall bekommen. Es wurden mir Kosten von 4000 bis 6000 Euro angekündigt, aber eine Ratenzahlung wäre möglich. Bonny musste bis Mittwoch dort bleiben, alle Untersuchungen haben nichts ergeben, somit stand die Diagnose Epilepsie und sie wurde auf Tabletten eingestellt. Wir haben sie dann mit vielen Nebenwirkungen der Medikamente am Mittwoch abgeholt. Ihr ging es sehr schlecht. In der folgenden Woche sollten wir zur Kontrolle zu unserem Tierarzt.  Sie hatte dann noch einen Krampfanfall und bekommt seitdem noch ein zweites Medikament. Dann hatte sie plötzlich eifrigen Ausfluss, wieder Diagnostik und dann Antibiotika, wieder kosten von 500 Euro. In der Tierklinik hatte man im Ultraschall Hormonbildende Zysten entdeckt, diese könnten eine Ursache für die Anfälle sein, also habe ich mich entschieden sie kastrieren zu lassen, weil auch Östrogene, die in der Läufigkeit vermehrt gebildet werden, Anfälle auslösen können. Die Kastration hat mich dann nochmal 600 Euro gekostet. Ja und wie soll es anders sein, natürlich hat sie alle Komplikationen mitgenommen, die nur möglich sind. Erst eine Entzündung der OP Wunde, wieder Antibiotika, dann eine Entzündung der Gebärmutter ( es wurden nur die Eileiter entfernt), wieder Ultraschall und Antibiotika, wieder 600 Euro bezahlt. Ich liebe meinen Hund wirklich über alles, aber ich gerate gerade an meine finanzielle Grenze und es ist noch kein Ende abzusehen. 

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